Anfang des Jahres ging ich wegen starker Beschwerden zum Arzt. Das hatte ich so lange wie möglich aufgeschoben und gewartet, ob es sich bessert, aber mittlerweile waren die Schmerzen sehr stark geworden und ich konnte das Knie nicht mehr richtig bewegen. Diagnostiziert wurde eine Arthrose im Knie. Durch die viele Schonung hatte sich sogar der Muskel im Oberschenkel schon leicht zurückgebildet.
Ich bekam Spritzen ins Knie, die eine Weile halfen. Nach einigen Monaten aber waren sie stärker als vorher und die nächsten Spritzen halfen nicht mehr so gut. Der Arzt empfahl eine Arthroskopie zur besseren Diagnostik, aber mir war das Risiko zu hoch und der Chirurg hatte auch Zweifel. Ich bin ja auch nicht gerade dünn. Stattdessen wurde ein MRT durchgeführt. Daraus war ersichtlich, dass sich neben der fortgeschrittenen Arthrose noch ein Knochenmarködem gebildet hatte, das die Schmerzen verursachte und bereits am Übergang zu einer Knochennekrose war.
Das kann sehr ernst werden und es gibt nur wenige Behandlungsmöglichkeiten. Der Arzt empfahl mir Kernspinresonanz-Therapie, was dabei wohl sehr gut helfen sollte. Ich kann das nur bestätigen.
Die Therapie umfasste 9 Stunden, jeden Tag eine. Schon nach den ersten drei Stunden ging es mir deutlich besser. Die Schmerzen waren viel geringer und ich konnte auch das Kniegelenk wieder beugen und strecken. Ein weiteres MRT zeigte, was ich schon vorher durch die Verbesserung gewusst hatte: Das Ödem hatte sich fast vollständig zurückgebildet. Und anscheinend hat die Therapie nicht nur darauf, sondern auch auf die Arthrose gewirkt. Denn nach drei Monaten war ich völlig beschwerdefrei und konnte das Knie wieder problemlos bewegen und auch belasten.
Ich bin sehr froh, dass es so gut funktioniert, denn so konnte ich sowohl die Operation als auch das Absterben des Gelenks verhindern.