Die Selbstheilungskraft des Körpers verstehen und nutzen
Leland R. Kaiser prägte im Jahr 1992 den Begriff der Regenerativen Medizin. Nach seiner Definition ist sie die schonende Erneuerung und der Ersatz von Gewebe, das seine Funktion nicht mehr erfüllt. Dies soll durch sanfte Anpassung und Reparatur erfolgen. Daher ist eines der wichtigsten Ziele der Regenerativen Medizin, körpereigene Kräfte zu nutzen, um Erkrankungen zu behandeln oder gar zu heilen. Daraus entwickelte sich weltweit ein neuer Forschungszweig.
Zielsetzung dieser innovativen Forschung ist es, nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.
Aktuelle Situation
Viele Krankheiten lassen sich mit dem heutigen Stand der Medizin zwar behandeln, aber in vielen Fällen nicht wirklich heilen. Das gilt besonders für altersbedingte Leiden. Die Bevölkerung wird durch bessere Ernährung und fortschrittliche Medizin insgesamt immer älter. Doch der menschliche Körper ist darauf teilweise nicht eingestellt und je nach Alter und Gesundheitszustand sterben oft Zellen ab und Organfunktionen lassen nach.
Die Vision der Regenerativen Medizin
Die Regenerative Medizin hat das Ziel, erkranktes Gewebe wiederherzustellen und funktionstüchtig zu machen und zwar primär unter Nutzung der Selbstheilungskräfte des Körpers.
Um das immer häufiger erreichte hohe Alter auch genießen zu können, bedarf es vor allem im Gesundheitsbereich innovativer Lösungen. In der Theorie und in einigen Forschungsbereichen zeigen sich bereits die enormen Potenziale des regenerativen Ansatzes in der Medizin. Doch ist dies nicht so einfach umzusetzen, denn bis innovative Behandlungsansätze den Weg in die allgemeine medizinische Versorgung finden, vergeht viel Zeit und es sind hohe Investitionen notwendig.
Immer mehr Patienten haben den Wunsch, innovative Therapien zu nutzen. Dem gegenüber steht das Bemühen des Gesundheitssystems in Deutschland, die Kosten zu begrenzen. Diese Haltung erschwert die Einführung innovativer Medizin. So hat es z. B. 20 Jahre gedauert, bis bei Blutkrebspatienten eine Stammzellentransplantation als Standardtherapie akzeptiert wurde. Weitere zehn Jahre dauerte es, bis diese Behandlungsform von den Kostenträgern anerkannt wurde.
Die MBST Kernspinresonanz-Therapie hat mit den gleichen Hürden zu kämpfen. Bisher gibt es über 30 Studien aus klinischer Anwendung und Grundlagenforschung, dazu eine Vielzahl von Fachveröffentlichungen oder wissenschaftlichen Vorträgen. Es wird kontinuierlich an weiteren Forschungen, dem Ausbau der evidenzbasierten Datenlage und der Umsetzung von diesen zum Wohle der Patienten gearbeitet, trotz der aufwendigen und kostenintensiven Zulassungsverfahren.
Wiederherstellung gestörter Zellfunktion
Unter Regenerativer Medizin versteht man die Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen, Gewebe oder Organe. Dies soll durch Anregung der körpereigenen Regenerations- und Reparaturprozesse oder aber durch biologischen Ersatz in Form von lebenden Zellen oder eigens im Labor gezüchteten Geweben erfolgen. Den gesunden und funktionalen Originalzustand eines betroffenen Gewebes wiederherzustellen, anstatt es nur behelfsmäßig zu ersetzen und zu reparieren, ist die Zielsetzung.
Als die Zellen im 19. Jahrhundert als Ursache für Krankheiten in den Blick der Mediziner rückten, begannen Forscher damit, die Prozesse der Regeneration zu entschlüsseln. In den letzten Jahrzehnten haben sich Forschung und Medizintechnik rasant entwickelt und die Regenerative Medizin grundlegend verändert. Heute weiß man, dass selbst spezialisierte Zellen keine festgelegten Bausteine des Körpers sind, sondern wandelbare Gebilde, deren Verhalten beeinflussbar und umprogrammierbar ist. Der Fokus auf die Regenerationsfähigkeiten des Körpers könnte dabei helfen, viele drängende Probleme der medizinischen Versorgung zu lösen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird der Regenerativen Medizin deshalb eine vielversprechende Zukunft prognostiziert.
Evidenzbasierte Medizin
Die Evidenzbasierung geht auf die Sicherheitsanforderung für die klinische Prüfung neuer Substanzen zurück und wurde in den 1960er Jahren eingeführt, als Studienteilnehmer in Forschungsprojekten zu Schaden kamen (Stichwort Contergan). Die strikteren Regeln fanden zunächst nur in klinischen Prüfungen Anwendung und nicht in der bestehenden medizinischen Praxis.
Sir Archibald Leman Cochrane wies 1972 darauf hin, dass diagnostische und therapeutische Entscheidungen leicht zugängliche Informationen über randomisierte Studienergebnisse und eine regelmäßige kritische Prüfung der Interventionen in allen medizinischen Fächern erfordern. Inzwischen gibt es Leitlinienprozesse und die Empfehlungsgrade für medizinische Maßnahmen sind entsprechend einer Hierarchie nach Evidenzstärke abgestuft.
In der Ärzteschaft gibt es inzwischen vermehrt kritische Stimmen dazu, da der neue regenerative Ansatz auch andere Möglichkeiten bietet. Heute ist es bereits möglich, den einzelnen Patienten molekular einzuordnen und seine medizinische Behandlung auf die jeweiligen individuellen Charakteristika auszurichten.
Von der evidenzbasierten zur personalisierten Medizin
Im Rahmen der Diagnostik versucht die Medizin immer mehr, die Besonderheiten eines Patienten bei der Behandlung zu beachten und Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und Vorerkrankungen zu berücksichtigen. Im Rahmen der personalisierten Medizin werden zusätzlich genetische, molekulare und zelluläre Besonderheiten identifiziert und bei Diagnostik und Therapie berücksichtigt.
MBST-Therapie vereint die Ansätze der regenerativen mit denen der personalisierten Medizin
Den Forschungsansatz, zu regenerieren statt z. B. operativ zu reparieren, verwendet auch die MBST Kernspinresonanz-Therapie. Es geht darum, die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers zu unterstützen, um Verletzungen oder Erkrankungen nachhaltig und schonend zu therapieren und Patienten eine deutlich höhere Lebensqualität zu ermöglichen – ohne aufwendige und risikoreiche Operationen oder andere invasive Eingriffe in den Körper. Die MBST Kernspinresonanz-Therapie beinhaltet auch keine Medikamente oder Schmerzmittel, die unangenehme oder schwere Nebenwirkungen haben können.
Ein Ziel der MBST Kernspinresonanz-Therapie: innovative Therapien und Therapiegeräte, die sich an den Gesundheitsbedürfnissen des Patienten ausrichten und einen nachhaltigen Nutzen bringen.